Das Gästebuch

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426 Einträge
Miss_Marple Miss_Marple schrieb am 29. Dezember 2017 um 2:48
Ich habe mich jetzt auch einige Tage mit dem Fall beschäftigt... Was mir dabei in den Sinn kam: die Tatsache, dass die kleine Cäcilia nicht sofort tot war, deutet darauf hin, dass der Täter entweder gezögert hat beim zuschlagen oder kurzzeitig geschwächt war. Ich meine die anderen erwachsenen Opfer waren alle sofort tot und sie als zartes Kind eben nicht. Sie hat ja wohl noch 1-2 Stunden gelebt.Auch dass der Bub im Wagen, mit aufgespanntem Verdeck, erschlagen wurde lässt die Überlegung zu, dass der Täter ihn dabei nicht sehen wollte, es vllt sogar dadurch schnell und hier eben doch mit Wucht getan hat (weil er ihn nicht sah) Wenn Lorenz S. Asthmatiker war (ich habe es irgendwo gelesen), dann kann er es nicht allein getan haben oder aber er hatte eben für kurze Zeit keine Kraft, eben beim Schlag an der Cäcilia. Lorenz S. hatte auch in vergangenen Tagen oftmals Geld abgelehnt bzw. zurückgegeben bei der Familie Gruber, weil er von ihnen nichts haben wollte. Würde wieder dazu passen, dass auch im Haus kein Geld entwendet wurde. Allerdings hatte er aber auch in Vernehmungen geweint und sein Ruf war einfach völlig zerstört, auch wenn er nie offiziell als Täter bezeichnet wurde.Vielleicht waren mehrere Leute aus dem Dorf involviert und der Lorenz S. hat sie gewürgt, sich gestritten und dann ist das ganze eskaliert. Vielleicht waren die Täter Personen, die er decken musste, weil er sie nicht verraten wollte, weil sie aus engerem Kreise waren ?!
Franzman Franzman schrieb am 11. Dezember 2017 um 14:52
Auslöser der Tat: Was war der Auslöser für diese Tat? War es Rache, Habgier, verschmähte Liebe, eine politische Sache? Man weiß es nicht. Durch die damaligen Ermittlungspannen konnte die Tat damals nicht und daher auch später nicht zu keiner Zeit mehr aufgeklärt werden. Nur durch einen Zufall, z.B.Niederschriften durch den Täter(n) wäre die Tat noch zu erklären.
Das bei den neuzeitlichen Aktenstudien durch die Polizeischüler etwas übersehen wurde ist nicht anzunehmen. Da auch Akten in Neuburg/Donau in den Kriegswirren verbrannt sind, könnten oder sind sogar wichtige Hinweise verloren gegangen. Fairness halber sollte man jetzt im nach hinein keinen der damals "Verdächtigen" der Tat beschuldigen. Die jetzt noch lebenden Hinterbliebenen können nichts für das damalige Geschehen. Sollten diese noch ein Geständnis vom Täter in den Händen halten, so mein persönlicher Rat, gebt es nicht frei. Ansonsten wird auf dieser Familie ewig ein Makel haften bleiben. Und so ist es für unsereins interessant, weiterhin nach Gründen zu dieser Tat zu suchen. Lasst eurer Fantasie freien Lauf!
wueba wueba schrieb am 11. Dezember 2017 um 8:36
Gratulation zu dieser akribisch geführten Seite! Ich befasse mich ebenfalls schon länger mit HK. Deshalb würde mich interessieren, was die Kriminologen hier vom Roman "Die Lerchenstimme" halten. Wer kennt das Buch?
Franzman Franzman schrieb am 17. September 2017 um 19:54
Mich lässt die Geschichte mit dem Tod des Karl Gabriel auf dem Schlachtfeld nicht los.Die widersprüchlichen Aussagen der zwei Kameraden lassen mich an der Glaubwürdigkeit der Beiden zweifeln!bei der 1. Aussage: Eindeutig den Toten als K.Gabriel identifiziert. Bei einer erneuten späteren Vernehmung war die Rede von einem "entstelltem" Gesicht auf das sich nur einer der Beiden erinnern konnte. Ist schon merkwürdig.Warum kann es nicht sein, dass Eser nicht doch die Wahrheit gesagt hat und in Russischer Gefangenschaft einen "bayrisch" sprechenden Offizier gesprochen hat. (Wurde in späterer Zeit überhaupt der Versuch gemacht, in den Sowjetischen Archiven nach zu forschen, ob ein Offizier (Gabriel)dort aufgeführt ist.Auch Eser und die Krankenschwester, welche durch K.Gabriel entlassen wurden, müssten dort gelistet sein.Dass Eser seine Aussage gegenüber dem Staatsanwalt Popp widerrief ist allzu verständlich.Wie will er bei Androhung von Untersuchungshaft oder sogar von Gefängnis beweisen,K.Gabriel wirklich in Russland im Kriegsgefangenenlager getroffen zu haben.Hier hat Gabriel wahrscheinlich als Dolmetscher gearbeitet.Warum hat Staatsanwalt Popp Eser nicht nach dem Namen e.c.t der mitentlassenen Krankenschwester und dem genauem Entlassungsdatum gefragt?Die zwei sächsisch sprechenden Männer könnten von Gabriel in der Kriegsgefangenschaft angeheuert worden sein. Von ihnen könnten die zwei Mulden im Heu stammen. Gabriel machte "Außendienst" und hat sich mit Viktoria Gruber vor der Kirche getroffen.(durch Bart und Kleidung nicht von Ortsansässigen als K.Gabriel zu erkennen) Nachdem er als Vater des kleinen Josef nicht in Betracht kam, auch bei Cillie war er, durch den Beischlaf mit ihrem Vater, sicher, nicht der Vater zu sein. Hat die Ehefrau von A.Gruber die 13 000 Mark abgeholt, um sich das Schweigen von K.Gabriel zu erkaufen? Wo ist das Geld geblieben? Hat die Tat etwas mit dem Hochzeitstag der Gabriels (3.April) zu tun?Haben die sächsisch sprechenden Männer die Tat im Auftrag von Gabriel begangen? Auch August Hueber hat auf den Weg zu seiner Jagdhütte Wahrnehmungen in Hinterkaifeck gemacht. Dieser Mord war doch in aller Munde. In den Frühen 50er Jahren wurde sein Name von der Kripo ermittelt.Frage: Warum hat er nicht gleich nach dem Bekanntwerden seine Beobachtungen der Kripo mit-geteilt? Oder Ernst Friedrich Mehnert. Was haben er und die zwei Feldwebel auf dem Hof wirklich gewollt? Und es könnten noch Andere als Täter in Frage kommen, z.B.Josef Bärtl zur Tatzeit 25 Jahre alt oder Adolf Gump z.T.33 J.alt u.s.w. Eine weitere Frage wäre, ist bei der Milchannahmestelle nicht aufgefallen, dass keine Milch mehr abgeliefert wurde? Hiermit wäre der Tatzeitpunkt eingegrenzt worden!
Gast Gast schrieb am 31. August 2017 um 20:34
Zunächst: Tolle HP, Danke an die Betreiber. Zur Frage: Wer könnte es gewesen sein? Auch mein "Favorit" bisher - weil es mit am überzeugendsten scheint, Lorenz Schlittenbauer. Insbesondere ein Zitat von P. Leuschner "Der Mordfall Hinterkaifeck" macht mich stutzig, ich zitiere: "Hat man denn schon die Tatwaffe gefunden?" unterbricht Reingruber [einer der ermittelnden Kommissare] die Stille. Ohne einen Ton zusagen [!!!] geht Schlittenbauer in den Stall hinüber und holt einen an der Wand lehnenden Kreuzpickel" (Zit. ebd., S. 42 Mitte). Allein hier stellen sich einem mehrere Fragen:
1. Warum reagiert scheinbar kein ermittelnder Kollege auf die Frage nach der Tatwaffe, warum nur LS?
2. Richtete Reingruber die Frage allgemein in die damalige Runde der Anwesenden oder explizit an die ermittelnden Kollegen?
3. Wusste LS und damit die Anwesenden schon, dass die Tatwaffe gefunden war?
4. Wenn ja, wieso wusste ein zumindest Tatverdächtiger davon? (Kripo-Wissen!).
Ansonsten: nach Lektüre von Leuschner stellen sich mir mehr Fragen als vorher.
Juana Juana schrieb am 26. August 2017 um 19:28
Ich habe hier kurz innegehalten, um allen, welche in dieser Sache recherchiert und gegrübelt, sich die Nächte um die Ohren geschlagen und Detektiv gespielt haben, einmal Danke zu sagen. Ich finde es großartig, was Ihr hier tut. Die Fakten zusammen zu tragen, in Archiven zu stöbern und in übersichtlicher Form zu dokumentieren, erfordern nicht nur Leidenschaft, sondern auch fundiertes kriminalistisches und forensisches Wissen. Dass so viele Laien an Euren Studien teilhaben, kommt nicht zuletzt deshalb nicht von ungefähr. Danke für Eure großartige Arbeit! Ich hoffe und wünsche mir vor allem für Euch, dass irgendwann einmal etwas Licht in diesen Kriminalfall kommt.
Hennes Hennes schrieb am 24. August 2017 um 8:01
Aufgrund des Ausmaßes der Tat ist davon auszugehen, dass eine Einzeltäterschaft mit höchster Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Die Tat ist nicht in Affekthandlung vollzogen worden sondern war seit geraumer Zeit gedanklich gefasst und wurde somit geplant in die Wege geleitet. Das Motiv ist nicht in emotionalen Beweggründen zu suchen, sondern basierte auf Zugzwängen, denen rein monetäre und wirtschaftliche Gedanken und Überzeugungen zugrunde lagen. Aus diesen Erkenntnissen heraus wird deutlich, dass meine Version des Geschehens nicht die Täterschaft des Lorenz Schlittenbauer zum Inhalt haben kann. Nach Abwägung aller verzeichneten Fakten drängt sich mir förmlich auf, dass seine Täterschaft, würde man sie in die heute bekannten Tatumstände 'einflechten', höchst unwahrscheinlich, ja sogar unrealistisch erscheint. Jedem, der Interesse verspürt, sich einmal an 'seine Version' der ganzen Begebenheit zu wagen, empfehle ich dringend das Studium zweier 'Fälle':Erstens dem realen Mordfall 'Brieger', geschehen in der Eifel, erst vor einigen Jahren landgerichtlich abgeschlossen (Freispruch; Mord-Beweis konnte nicht mehr geführt werden; bezüglich des Vorwurfes des Totschlages war Verjährung eingetreten, ereignete sich in den frühen 80er-Jahren im Umfeld eines familiären Landwirtschaftsbetriebes). Zweitens einem filmischen Verbrechen, dem österreichischen Spielfilm von Stefan Ruzowitzky: 'Die Siebtelbauern', spielt auf einem abseits gelegenen Hof im Österreich der Zwanziger Jahre. Die Story ist selbstverständlich fiktiv. Ruzowitzky zeichnet jedoch sehr gut das Folgegeschehen rund um eine außergewöhnliche Erbsache, von der die 'Etablierten' im Dorf überzeugt sind: 'Was nicht sein kann, DARF auch nicht sein!' ! so kommt es zum Äußersten!! Ich werde mich dieser Tage mal im Forum anmelden. Bin sehr interessiert an einem regen Austausch und an allen Gedanken rund um denkbare Lösungsansätze.
Kobra1411 Kobra1411 schrieb am 21. August 2017 um 15:29
Inwieweit wurde die Aussage der Schwester Gumpp (Kreszenz!?) auf dem Sterbebett verfolgt, wonach deren Brüder die Mörder gewesen sein sollen?
Jennifer Jennifer schrieb am 21. August 2017 um 11:08
Ich denke das es der Andreas Gruber selbst war. Alle wurden mit der Reuthaue ermordet. So wie er auch seine Schweine umgebracht hat. Warum lässt man den Hund leben? Hätte der nicht endlos gebellt? Das Vieh wurde noch gefüttert und derjenige wohnte ja noch auf dem Dachboden. Das kann nur jemand gewesen sein der sich im Haus gut auskannte. Viktoria wollte den Hof mit ihren Kindern verlassen, was dazu führte das der Gruber durchgedreht ist. Deswegen die Würgemale am Hals. Der Schlittenbauer wurde am 1. April abends in Hinterkaifeck gesehen. Da wurde er vermutlich vom Gruber überrascht woraufhin der Schlittenbauer den Gruber ermordet hat. Das seltsame verhalten vom Gruber am. Tatort erklärt sich mir da er schon wusste was auf dem Hof passiert war.
Günther Günther schrieb am 19. August 2017 um 15:28
Hallo zusammen,am 4.7.2017 schrieb Sandra Koch, daß folgendes gegen Schlittenbauer spreche: Der Monteur Hofner sei nach der Reparatur ins Dorf gegangen und habe dort mit Schlittenbauer gesprochen.Dies stimmt nachweislich nicht, man vergleiche die Originalaussage von Hofner. Nach der Reparatur des Motors in Hinterkaifeck fuhr er erst nach Vorderkaifeck für eine weitere Reparatur. Auf dem Rückweg durch Gröbern traf er zwei Mägde, mit denen er sprach. Dies können wohl Bewohner des Hauses Schlittenbauer gewesen sein, aber nicht er selbst.Für mich kommt kein anderer in Frage als JS. Er hatte ein Motiv, er konnte ins Haus (vielleicht ließ man ihn sogar arglos ein?), er kannte sich bestens aus. Gruß Günther
Jairo Jairo schrieb am 8. August 2017 um 17:15
Was wollte(n) der/die Täter wirklich?Viel wird diskutiert Schlittenbauer Ja/Nein warum so lange auf dem Hof? Alles passt irgendwie nicht zusammen. Gings vielleicht wirklich auch darum Unterschlupf zu bekommen?Ein Detail das vielleicht zu wenig beachtet wurde, als der Monteur beschäftigt war wurde der Hund vor den Eingang gesetzt und die Scheunentüre war auf einmal offen.Warum sollten Täter so auf sich aufmerksam machen wenn nicht das Ziel ihn auch in die Scheune zu locken? Klappte auch beinahe, aber zum Glück blieb er kurz davor stehen. lg
Franzman Franzman schrieb am 5. Juli 2017 um 13:50
Zu allererst muss ein Mensch zu tiefst beleidigt oder gekränkt worden sein, um eine solche Tat zu begehen. Sieht man einmal von einem Raubmord (Habgier) ab, so bleibt nur noch der Mord aus Rache wegen einer verletzten Ehre. Sollte es Schmittbauer gewesen sein, müsste ihm die Tat wegen der verletzten Ehre zugeschrieben werden. Vorab: Schmittbauer kann die Tat nicht alleine ausgeführt haben, ob er bei der Ausführung selber dabei war ist zu bezweifeln, da er erahnen konnte, sich bei der Vernehmung zu verraten. Sein Alibi zur Tatzeit war "Wasserdicht"! Also bleiben nur die zwei Unbekannten, dessen Spuren man im "Heu" fand. Da die Tatwaffe auch nicht mehr auffindbar war, die später gefundene Haue konnte nicht zu 100% als Tatwaffe identifiziert werden, ist anzunehmen, dass die zwei Täter sie mitgenommen haben. Schmittbauer brauchte auch keine Angst haben später von den Tätern als Auftraggeber genannt zu werden. Hier würde Aussage gegen Aussage stehen. Zum Auslöser: Hier wurde Schmittbauer bei einem Streit stattgefundenem Gespräch mitgeteilt, dass nicht er der Vater des kleinen Josef sei sondern ich (ANDREAS GRUBER.) Gruber wollte nicht seine "Geschlechtspartnerin verlieren! Vielleicht hat sich auch die kleine Cilli jemandem (Pfarrer ?) anvertraut, dass ihr Großvater sie unsittlich berührt hat.Dass es dann zu diesem Vielfachmord kam, ist der zeitlichen Abfolge geschuldet.Wer das erste Opfer war ist unerheblich.Sterben sollten m.M.nur Viktoria und Andreas Gruber. Da aber Cilli und die "Alte" nach dem ersten Mord dazwischen kamen und sie das erste Opfer liegen sahen, mussten auch sie sterben. Die Magd hat alles mitbekommen und ist in ihre Stube geflüchtet, wo sie von den Mördern gestellt und dann getötet wurde. Das in seiner Wiege "schreiende" Kleinkind wurde dann in blinder Wut erschlagen! Um den kläffenden Hund zu bändigen wurde er getreten und geschlagen und so gefügig gemacht. So hatten es die Beiden leicht, den Hund still und leise beim Einsatz des Monteurs vor das zu bringen. Dann verschwanden sie.
Sandra Koch Sandra Koch schrieb am 4. Juli 2017 um 8:50
Bereits 2013 habe ich einen Kommentar geschrieben. In jüngster Zeit habe ich mich nun noch einmal ausführlich mit dem vorhandenem Material auseinandergesetzt und dabei bin ich auf "Ungereimtheiten" gestoßen. Es heißt, dass Andreas Gruber ja kurz vor der Tat das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Darüber soll er mit L.Schlittenbauer auch gesprochen haben. Herr Schlittenbauer hatte ihm dann sogar noch eine Schusswaffe von ihm zur Verteidigung angeboten. So wurde es nach der Tat von Herrn Schlittenbauer berichtet.Dies scheint mir nun nach erneuter Überlegung unglaubwürdig. Warum ?1. Herr Schlittenbauer, der Tatverdächtige, war wohl der einzige, der von dieser Geschichte gewusst hat. Warum gerade er ? Das hätte er sich ja auch genau so gut ausdenken können um von sich abzulenken. Immerhin war nach der Tat niemand mehr da, der es hätte bestätigen können.2. Herr Schlittenbauer hatte nur wenige Jahre zuvor den Herrn Gruber ins Zuchthaus gebracht durch seine Anzeige wg. Blutschande. Da würde ich mal behaupten, dass das Verhältnis der beiden Männer derartig angespannt gewesen war , das wahrscheinlich gerade Herr S. der letzte war mit dem Herr G. über seine Sorgen sprechen wollte. Dies sind für mich zwei Punkte die zumindest was die Täterschaft von Herrn S. angeht, noch einmal überdacht werden sollten. Was meiner Meinung nach aber gegen eine Täterschaft von Herrn S. spricht, ist folgendes. Der Monteur, der am 04.04.22 die Maschine reparierte berichtete davon, dass plötzlich das Scheunentor auf war und der Hund angeleint an der Tür stand. Dies bedeutet doch, dass sich zu der Zeit der Täter noch im Haus befunden haben muss.Daraufhin ist der Monteur ins Dorf gegangen und hat Herrn S. aufgesucht. Der ist umgehend mit einigen anderen Zum Hof gegangen. Das heißt doch im Umkehrschluss, dass der Herr S. nicht derjenige gewesen sein konnte, der kurz zuvor das Tor öffnete und den Hund nach draußen brachte.Immerhin war er zu Hause als der Monteur ihn aufgesucht hat. Wie hätte er das so schnell schaffen können ?
schlaflose schlaflose schrieb am 26. Juni 2017 um 4:52
Wenn ich meinen Hof von meinem Hund bewachen lassen will,bleibt der Nachts draußen und wenn er bellt werde ich wach.Deshalb heißen diese Hunde Hofhunde.Die Hinterkaifecker fühlten sich bedroht.
Peter Peter schrieb am 15. Juni 2017 um 1:29
Erst einmal Danke für die umfassenden Infos und Beschreibungen auf hinterkaifeck.net!Ein Pfarrer hatte doch eine ziemlich bescheidwissende Position in so ländlichen Gesellschaften. Einer, der sogar studierte, und sicherlich seinen Kopf gebrauchen konnte. Das Beichten war noch eine streng gelebte Angelegenheit, und so Vorstellungen wie Vergeben durch Gott oder 'Hilfe' bei Bewältigen von schweren Lebenssituationen etc. dürften eine maßgebliche Rolle in der gläubigen Bevölkerung, und besonders bei den Kindern, gespielt haben. Will sagen, der Pfarrer Haas wusste von allen wohl am besten und intimer Bescheid, auch was vorging in Familien und was den/die Einzelne/n bewegte und trieb. Ich nehme an, er kannte sämtliche Gerüchte, das Thema Waffenhandel, natürlich auch Inzest.... . Nicht, dass sich der Täter ihm offenbart hätte. Der Pfarrer hatte das umfangreichste Gesamtbild zur Verfügung,und ein Dummer war er wohl nicht. Ich frag mich, warum Haas also den Kaspar Stegmaier als möglichen Täter, noch vor Schlittenbauer, präferenzierte. Ferner kann man es für möglich halten, dass der triebhafte Andreas Gruber vor der kleinen Cäzilia nicht Halt gemacht hat. Das hätte möglicherweise Einfluss auf des Geschehen haben können, vielleicht dreht sich gar alles um Geschehnisse Cäzilia betreffend. Die gute alte Zeit. Die auch sehr schwere, hartkalte Zeit, muss man hinzufügen. Weniger was das Materielle betraf; in vielen Köpfen und den Empfindungen gings wohl sehr ungut zu.......
_der Alte_ _der Alte_ schrieb am 6. Juni 2017 um 16:28
Ein sehr bewegender, mysteriöser, unheimlicher und einfach gruseliger Vorfall, der sich damals in dieser düsteren Zeit ereignet hat. Auch mich lässt der Fall nicht los- alle paar Monate schaut man mal wieder im Internet ob es etwas 'Neues' gibt- wohlwissend, dass der Mord niemals mehr hunderprozentig aufgeklärt werden kann. Es ist jedes mal herrlich, hier im Gästebuch die oftmals sehr gut formulierten Kommentare und Meinungen zu lesen. Manchmal muss ich mir aber auch das Lachen verkneifen, da werden Spekulationen und Theorien aufgestellt das Einem schwindelig wird! Nicht falsch verstehen- genau das macht diesen 'Mythos' Hinterkaifeck ja auch aus, dass man den Vorfall kontrovers diskutieren kann und das bis heute auch tut. Natürlich kenne ich auch die bekannte ZDF-Doku mit dem damaligen Nachwuchs-Komissarenteam aus Fürstenfeldbruck, sowie deren Abschlussbericht. Dazu diese wirklich exzellent aufbereitete Internetseite. Nimmt man alle Fakten zusammen kann es für mich persönlich nur einen Täter geben: Lorenz Schlittenbauer! Jeder Andere hätte den kleinen Josef NICHT getötet! Sein jahrelanger Streit mit dem alten Gabriel, die Affäre!da existierte im Vorfeld einfach so derart viel verbrannte Erde!also wer bitteschön soll es sonst gewesen sein? Dazu sein Verhalten beim Fund der Leichen, seine Aussage Gott hatte die Hand am rechten Fleck...bei allem Respekt- es ist einfach in Summe viel zu viel was für ihn als Täter spricht. Alle anderen Theorien sind für mich nicht haltbar und deshalb kann es nur Einen geben!
Föderl Föderl schrieb am 14. Mai 2017 um 4:01
Meine Großtante war damals auf der Beerdigung der Opfer in Waidhofen! Sie erzählte mir das an Diesem Tag alles Schwarz vor trauernden Menschen war!! Ein Meer von Personen,mindestens 3000!! Sie kamen teilweise von weit her,nur um teilnehmen zu können!! Bemerkenswert war Ihre folgende Aussage,die sich mir bis heute in mein Gedächtnis gebrannt hat, nämlich das Frauen bei der Beisetzung der Opfer vor Schmerz und Trauer geschrien haben!! Diese Begebenheit erzählte Sie mir kurz vor Ihrem Tod im Jahre 1970!!
Susanne Susanne schrieb am 9. Mai 2017 um 9:34
Hallo, ich wollte mich gestern im Forum anmelden und bekam eine Fehlermeldung, die besagte, ich wäre Spam. Ich habe eine Emailadresse von Hotmail. Werden die nicht akzeptiert?LG Susanne Hallo Susanne,bitte schicke uns eine Mail an Mail@hinterkaifeck.net mit dem gewünschten Usernamen. Wir werden Dich dann manuell freischalten.
Mörderkenner Mörderkenner schrieb am 6. April 2017 um 1:03
Vor knapp einer Woche,ich kaufte mir gerade das neu erschienene Hinterkaifeck Buch in der Zweigstelle des Donaukuriers in Schrobenhausen,sprach mich ein älterer Herr an der auch gerade im Begriff war das Buch zu erwerben.Er fragte mich wer denn meines Erachtens der Mörder war! Ich antwortete,ganz klar LS!! Er lächelte und sagte er hat einen anderen Täter in Verdacht, nämlich JG, dem Bruder vom Gefallenen in Frankreich!! Er hat diesen Namen von einer älteren Frau die mit diesen Personen bekannt sei!!Er sagte auch noch die Frau sei sich sehr sicher!! Ob an seiner Aussage was dran ist kann ich nicht beurteilen,trotzdem finde ich ein durchaus interessanter neuer Ansatzpunkt!! Rache??
Franzman Franzman schrieb am 24. März 2017 um 11:44
zu Mörderkenner vom 21.3.17 Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Tat von einem Menschen ausgeführt worden ist, welcher in Polizeikreisen schon länger mit der Sippe Grubenbauer in Verbindung gebracht wurde. Dieser hätte sich bestimmt bei "scharfen" Verhören" verraten. Dass er am Komplott beteiligt war, liegt nahe! Der oder die Täter müssen in einer sehr starken Verbindung gestanden haben und haben sich unter einem Schwur verpflichtet, niemals wieder ein Wort über die Tat zu verlieren. Dieser Schwur wurde vor einer bestimmten Person ????? abgelegt.

Der Mythos eines ungeklärten Sechsfachmordes